Aurora Borealis, tanzendes Feuer am Himmel


Auch diesen Herbst zog es uns wieder nach Norwegen.Unser erstes Ziel waren die Lofoten. Hier findet man beeindruckende Bergkulissen und traumhafte Strände. Die spannendsten Motive bekommt man aber mit etwas Glück nachts zu sehen. Wenn der Himmel nicht bedeckt ist und die Sonne gerade aktiv war, dann heisst es wach bleiben. Die ersten Anzeichen sind zaghaft. Hier und da ein leichtes Glimmen. Oft ist man sich unsicher, ist da wirklich etwas?! Oder ziehen nur dünne Wolkenschleier durch die Nacht? Die Kälte wird immer spürbarer, müde und mit klammen Fingern harrt man weiter aus. Doch dann passiert es, die ersten schwachen grünen Streifen ziehen sich über den Himmel. Sie werden stärker, beginnen durch den gesamten Nachthimmel zu tanzen. Von grün nach violett wechseln die Farben. Gebannt schaut man diesem lautlosen Feuerwerk zu. Immer wieder bilden sich neue Formationen. Es ist ein grandioser Anblick, der unvergessen bleibt.

Das grüne Licht der Nordlicher spiegelt sich im nassen Sandstrand. Die Küste eignet sich besonders gut zum Fotografieren. Am Horizont sind keine störenden Lichter und man kann das grüne Leuchten bis zum Horizont genießen.





















Noch mehr Nordlichter als auf den Lofoten bekamen wir im Abisko Nationalpark in Schweden zu sehen. Wir hatten das Glück, dass gleich in mehreren Nächten Aktivität war. Und auch das Wetter spielte mit. Der Himmel war sternenklar und bot beste Sicht. Die ersten Aufnahmen enstanden am Abisko Canyon. Hier war es nicht ganz einfach einen geeigneten Standort zu finden. Am Ende konnte man aber die Spiegelung im Wasser nutzen, um die Aufnahmen etwas interessanter zu gestalten.















Der Blick senkrecht nach oben war meist besonders spektakulär. Die Lichter schienen regelrecht zu explodieren und auf einen hinabzustürzen.












Am nächsten Tag erkundeten wir das Umland nach weiteren geeigneten Standorten. Ein See schien uns besonders gut geeignet. Lange haben wir überlegt, ob auch die Richtung stimmen würde. Wir hatten Glück. Der Standort erwieß sich als perfekt. In der folgenden Nacht beschränkte sich die Aurora Borealis genau auf den gewählten Ausschnitt über dem Wasser.




















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