Erdkröten im Frühling


Wenn es im Frühjahr die ersten warmen Nächte gibt beginnt die alljährliche Krötenwanderung. Dann begeben sich die Tiere zu ihren Laichgewässern, um dort für die nächste Generation zu sorgen. Bei den Erdkröten sind das in der Regel größere Seen, Teiche oder Tümpel. Die Gewässer dürfen nicht trockenfallen und sollten mindestens einen halben Meter tief sein. An solchen geeigneten Stellen kann man zur rechten Zeit mehrere hundert Tiere gleichzeitig beobachten.




Oft findet die Paarbildung schon auf dem Weg zum Laichgewässer statt. Das Männchen klammert sich dabei fest an das Weibchen und lässt sich tragen. Doch ganz so relaxt wie es hier aussieht, ist für den Krötenmann die Reise nicht. Er muss diese Position gegen andere Männchen verteidigen, die ihm diesen Platz streitig machen wollen.














Im Wasser tummeln sich zahlreiche Männchen, die auf ihre Chance warten doch noch ein Weibchen abzubekommen.





Dabei klammern sich die Männchen an alles was sich bewegt. Oft werden die Weibchen von mehreren Männchen gleichzeitig belagert. Nicht selten ertrinken dabei die Weibchen. Sie schaffen es nicht mehr sich aus den Umklammerungen zu lösen, um an der Wasseroberfläche Luft zu holen. Auch nach ihrem Tot werden diese Weibchen von Männchen umringt, so wie auf diesem Bild.











Haben sich Paare erfolgreich gefunden, suchen sie sich unter Wasser eine geeignete Stelle um abzulaichen. Erdkröten geben ihre Eier in Laichschnüren ab, welche sie geschützt zwischen Pflanzenteile hängen.









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