13:30 03.01.2015

Kegelrobben auf Helgoland


In unseren Breiten ist der Dezember meistens Trist und grau. Die bunten Herbstfarben sind vergangen und der Winterzauber mit Schnee und Eis lässt noch auf sich warten. Stattdessen gibt es Nieselregen, Sturm und Matschwetter. Dennoch gibt es auch in dieser Zeit lohnende Ziele, um der Naturfotografie nachzugehen. Zu diesen Zielen gehört ohne Zweifel die Insel Helgoland. Auf diesem kleinen, unscheinbaren Fleckchen Erde mitten im Meer, bringen zahlreiche Kegelrobben ihren Nachwuchs zur Welt. Die ersten Wochen ihres Lebens verbringen die Jungen am Strand der Helgoländer Düne, wo sie von ihren Müttern versorgt und beschützt werden.










































Während sich die Mütter um die Jungen kümmern, sind die Bullen schon wieder paarungswillig und liefern sich teilweise heftige Revierkämpfe. Die Weibchen haben alle Mühe, die Kollosse von sich und ihrem Nachwuchs fern zu halten.


















Auch die Vogelwelt auf der Insel ist sehr abwechslungsreich. Die Steilküste der Hauptinsel ist Brutplatz für zahlreiche Seevögel. Außerdem bietet die Insel vielen Arten einen Rastplatz während der Zugzeit. Andere wiederum überwintern auf Helgoland.


Schneeammern (Plectrophenax nivalis)


Meerstrandläufer (Calidris maritima)


Austernfischer (Haematopus ostralegus)


Steinwälzer (Arenaria interpres)




Morgends und abends, wenn die Sonne tief steht und den Strand in warme Farben taucht, lohnt es sich besonders, zur Kamera zu greifen.
















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